Die Quelle der Göttin an der Leichtweißhöhle
Die Leichtweißhöhle ist eine Höhle im Wiesbadener Nerotal. Ihr Name ist auf den Wilddieb Heinrich Anton Leichtweiß
zurückzuführen, der die Höhle von 1778 bis 1791 als Unterschlupf
nutzte. Waldarbeiter entdeckten die Höhle und Leichtweiß aufgrund von
aufsteigendem Rauch. Die Höhle geriet in Vergessenheit, bis Wiesbaden als Kurbad internationalen Ruf erlangte und die Höhle sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelte. Sie stellte eine der neuen Attraktionen dar, die den Besuchern Wiesbadens geboten werden sollten. (Quelle: Wikipedia)
Nach einer druidischen Erzählung handelt es sich bei der Quelle um eine Quelle der Sirona, der Herrin der Sterne (Lady of the Stars). Sirona ist die keltische Göttin der Heilquellen, die häufig zusammen mit Apollo Grannus verehrt wurde. Die Quelle wird von einem Drachen bewacht, der über der Quelle liegt und dessen Kopf und Körper deutlich erkennbar sind. Die Erzählung besagt, dass der Drache auf dem Weg aus der Unterwelt an die Oberfläche in dem Moment von einem Ritter getötet wurde und zu Stein erstarrt ist, als er seinen Kopf durch einen engen Felsspalt geschoben hat. Der Ritter war in die Unterwelt hinabgestiegen, um den Drachen mit den Waffen der Herrin der Sterne zu bändigen. Allerdings soll der Drache nur schlafen und wieder erwachen, wenn die heiligen Quellen der Göttin in Gefahr sind.
Die Legende wird von der Tatsache genährt, dass bereits vor 2000 Jahren in Wiesbaden eine heiße Quelle der keltischen Göttin Sirona zugerechnet und verehrt wurde, die heute noch in der Wiesbadener Fußgängerzone zugänglich ist. Auf der anderen Rheinseite in Nierstein befindet sich eine weitere Heilquelle der Sirona und ihres Begleiters Apollo Grannus. Sirona ist eine Emanation der keltischen Göttin Brighid, die besonders in Irland und den brittischen Inseln verehrt wird. In Sirona und Apollo Grannus vereinen sich das weibliche und männliche Prinzip, in dem Sirona für den Mond und Apollo Grannus für die Sonne steht.
Eine weitere Sage zur Entstehungsgeschichte Wiesbadens handelt vom Riesen Ekko und geht wie folgt:
"In der Wiesbadener Gegend lebte einst der Riese Ekko. Er fühlte sich von einem Drachen aus den Taunuswäldern gestört und machte sich deshalb auf, das Untier zu erschlagen. Doch er fand ihn nirgends. Darüber ärgerte sich der Riese Ekko so sehr, dass er seine Lanze voller Zorn in den Boden stieß. Da meinte er aus der Tiefe das spöttische Lachen des Untiers zu hören. Um sicher zu gehen, zog er seine Lanze aus dem Erdreich. Sofort kam kochendes Wasser aus dem Boden geschossen und verbrannte seine nackten Füße. Das machte ihn noch wütender. Und weil er überzeugt war, dass der Drachen in der Erde saß und daran schuld war, bohrte er seine Lanze immer wieder in die Erde, immer tiefer. Da traf ihn unerwartet ein kräftiger, heißer Wasserstrahl mitten ins Gesicht, so dass er das Gleichgewicht verlor. Ekko konnte sich gerade noch abstützen. Dabei gruben sich seine linke Hand und der Unterarm tief in den aufgeweichten Untergrund. Fluchend gab der Riese seine Suche auf und wankte mit verbrühtem Gesicht und angeschwollen Füßen von dannen. Der Abdruck seines Armes und seiner Finger ist aber bis heute noch zu sehen ... So entstanden der Sage nach Wiesbadens Täler, Hügel und Thermalquellen. Der Abdruck der Mittelhand ist der Wiesbadener Kessel. Daumen, Finger und Unterarm bilden die Bachdietäler von Rambach, Schwarzbach, Dambach, Kesselbach, Wellritzbach und Salzbach. Und dort, wo der Riese die Lanze in den Boden stach, sprudelt seitdem das heiße Wasser aus der Erde."
(Quelle: http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/wasser/riese-ekko.php)
"Der Drache aber soll immer noch im Erdreich unter der Stadt Wiesbaden sitzen und mit seinem Feueratem dafür sorgen, dass die Wiesbadener Quellen niemals erkalten." (Quelle: Eva Wodarz-Eichner, http://www.hessische-heilbaeder.de/sagen-geschichten/wiesbaden-2)
Die Legende wird von der Tatsache genährt, dass bereits vor 2000 Jahren in Wiesbaden eine heiße Quelle der keltischen Göttin Sirona zugerechnet und verehrt wurde, die heute noch in der Wiesbadener Fußgängerzone zugänglich ist. Auf der anderen Rheinseite in Nierstein befindet sich eine weitere Heilquelle der Sirona und ihres Begleiters Apollo Grannus. Sirona ist eine Emanation der keltischen Göttin Brighid, die besonders in Irland und den brittischen Inseln verehrt wird. In Sirona und Apollo Grannus vereinen sich das weibliche und männliche Prinzip, in dem Sirona für den Mond und Apollo Grannus für die Sonne steht.
Eine weitere Sage zur Entstehungsgeschichte Wiesbadens handelt vom Riesen Ekko und geht wie folgt:
"In der Wiesbadener Gegend lebte einst der Riese Ekko. Er fühlte sich von einem Drachen aus den Taunuswäldern gestört und machte sich deshalb auf, das Untier zu erschlagen. Doch er fand ihn nirgends. Darüber ärgerte sich der Riese Ekko so sehr, dass er seine Lanze voller Zorn in den Boden stieß. Da meinte er aus der Tiefe das spöttische Lachen des Untiers zu hören. Um sicher zu gehen, zog er seine Lanze aus dem Erdreich. Sofort kam kochendes Wasser aus dem Boden geschossen und verbrannte seine nackten Füße. Das machte ihn noch wütender. Und weil er überzeugt war, dass der Drachen in der Erde saß und daran schuld war, bohrte er seine Lanze immer wieder in die Erde, immer tiefer. Da traf ihn unerwartet ein kräftiger, heißer Wasserstrahl mitten ins Gesicht, so dass er das Gleichgewicht verlor. Ekko konnte sich gerade noch abstützen. Dabei gruben sich seine linke Hand und der Unterarm tief in den aufgeweichten Untergrund. Fluchend gab der Riese seine Suche auf und wankte mit verbrühtem Gesicht und angeschwollen Füßen von dannen. Der Abdruck seines Armes und seiner Finger ist aber bis heute noch zu sehen ... So entstanden der Sage nach Wiesbadens Täler, Hügel und Thermalquellen. Der Abdruck der Mittelhand ist der Wiesbadener Kessel. Daumen, Finger und Unterarm bilden die Bachdietäler von Rambach, Schwarzbach, Dambach, Kesselbach, Wellritzbach und Salzbach. Und dort, wo der Riese die Lanze in den Boden stach, sprudelt seitdem das heiße Wasser aus der Erde."
(Quelle: http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/wasser/riese-ekko.php)
"Der Drache aber soll immer noch im Erdreich unter der Stadt Wiesbaden sitzen und mit seinem Feueratem dafür sorgen, dass die Wiesbadener Quellen niemals erkalten." (Quelle: Eva Wodarz-Eichner, http://www.hessische-heilbaeder.de/sagen-geschichten/wiesbaden-2)